SEO-Texte schreiben, die Google mag? Klar geht das. Man muss nur wissen, wie. Ein ziemlich bewährtes Werkzeug dafür ist WDF*IDF – klingt erstmal sperrig, ist aber halb so wild. Hier eine kleine, praktische Einführung für alle, die ihre Texte nicht nur schön, sondern auch sichtbar machen wollen.
Was steckt hinter WDF*IDF?
Kurz gesagt: WDF*IDF ist eine schlaue Methode, um herauszufinden, wie oft bestimmte Begriffe im eigenen Text vorkommen sollten – und wie sie im Vergleich zur Konkurrenz dastehen. Nicht nur stupide „Wie oft hab ich mein Keyword reingeknallt?“, sondern auch „Wie machen es die anderen, die bei Google vorne stehen?“.
Die beiden Zutaten:
- WDF (Within Document Frequency): Schaut, wie oft ein Begriff im eigenen Text auftaucht, relativ zu allen anderen Wörtern.
- IDF (Inverse Document Frequency): Schaut, wie selten ein Begriff auf anderen Seiten ist. Je seltener, desto wertvoller für deine Optimierung.
Kombiniert man beides, bekommt man ein ziemlich genaues Bild, welche Begriffe in den eigenen Text gehören – und wie oft.
Warum sollte man sich überhaupt die Mühe machen?
Ganz einfach:
- Kein Rätseln mehr wegen Keyword-Dichte: Man landet automatisch im grünen Bereich, ohne sich zu verrenken.
- Bessere Rankings: Mehr Sichtbarkeit, mehr Klicks – logisch.
- Relevantere Inhalte: Google steht auf Texte, die wirklich was zu sagen haben.
So funktioniert ein WDF*IDF-Tool – am Beispiel Seobility
Wer nicht gerne selbst Formeln aufstellt (also alle), nimmt einfach ein Tool. Die Dinger machen’s einfacher. (bei Seobility kann man 3 WDF*IDF-Analysen pro Tag gratis machen. Einfach im Footer nach WDF*IDF Tool suchen).
Schritt 1: Hauptkeyword eingeben
Sagen wir, du willst über „Kaffeemaschinen für Büros“ schreiben. Keyword rein, Tool anschmeissen.
Schritt 2: Ergebnisse checken
Jetzt zeigt dir das Tool:
- den höchsten Wert bei den Konkurrent:innen (roter Balken),
- den Durchschnitt (blauer Balken),
- und deinen aktuellen Stand (gelbe Linie).

Schritt 3: Optimieren, aber mit Gefühl
Ziel ist, ungefähr beim Durchschnitt zu landen. Leicht drüber ist okay, Hauptsache nicht überschiessen. Man will ja nicht gleich als Keyword-Spammer:in rausfliegen.
Praxis: Perfekte SEO-Texte in 4 Schritten
- Rohtext schreiben
Einfach loslegen. Keine Keywords zählen, kein Stress. - Text ins WDF*IDF-Tool kopieren
Analyse machen, schauen, welche Begriffe fehlen oder zu häufig vorkommen. - Gezielt anpassen
Fehlende Begriffe elegant einbauen, Übertreibungen entschärfen. Auch mal Synonyme reinbringen – klingt besser und hilft beim Ranking. - Nochmal checken
Neuer Analyse-Run. Kleine Feinschliffe, bis die gelbe Linie da tanzt, wo sie soll.
Noch ein paar Tipps aus der Praxis
- Lesbarkeit geht immer vor: Kein Text wird besser, wenn er sich liest wie eine Google-Checkliste.
- Synonyme nutzen: Google ist clever. Es erkennt, dass „Markenidentität“ und „Markenstrategie“ zusammengehören.
- Dranbleiben: Die Welt ändert sich – auch im SEO. Also immer mal wieder die wichtigsten Texte neu prüfen und nachjustieren.
Fazit: Clever optimieren, statt wild rumstopfen
WDF*IDF ist kein Hexenwerk. Mit einem guten Tool und ein bisschen Feingefühl schreibt man Texte, die Google liebt – und Leser:innen sowieso. Und am Ende geht’s genau darum: Texte, die man gerne liest und die trotzdem gefunden werden. Win-win, oder?
Schreiben Sie einen Kommentar
Nur Personen, die zu meinem Freundesnetzwerk gehören, können hier kommentieren.