In seinem inspirierenden Vortrag «Start with Why» stellt Simon Sinek 2009 an der TEDxPugetSound das Konzept des Goldenen Kreises vor, ein Modell, das erklärt, wie erfolgreiche Führungskräfte und Organisationen ihre Mitarbeiter motivieren und inspirieren. Sinek betont, wie wichtig es ist, mit dem «Warum» zu beginnen, bevor man sich auf das «Wie» und «Was» konzentriert.
Er erklärt, dass der Goldene Kreis aus drei konzentrischen Kreisen besteht: dem innersten «Warum», dem mittleren «Wie» und dem äusseren «Was». Die meisten Unternehmen und Führungskräfte beginnen mit dem «Was» und arbeiten sich zum «Warum» vor. Sinek argumentiert jedoch, dass die erfolgreichsten Führungskräfte und Organisationen genau das Gegenteil tun und ihre Entscheidungen und Handlungen auf ihrem «Warum» aufbauen.
Sinek verwendet Apple als Beispiel für ein Unternehmen, das mit dem «Warum» beginnt. Er erklärt, dass Apple erfolgreich ist, weil es seine Produkte und Dienstleistungen um einen grundlegenden Glauben und Zweck herum aufbaut, nämlich den Status quo herauszufordern und die Welt durch Design und Innovation zu verändern. Dieses «Warum» steht im Mittelpunkt ihrer Kommunikation und zieht Kunden an, die ihre Überzeugungen teilen.
Die Biologie unseres Gehirns spielt eine wichtige Rolle dabei, wie wir Entscheidungen treffen und inspiriert werden. Sinek verweist auf das limbische System, das für Emotionen, Vertrauen und Loyalität verantwortlich ist, und den Neokortex, der für rationales und analytisches Denken zuständig ist. Das limbische System reagiert stärker auf das «Warum» als auf das «Was» und das «Wie». Daher können Führungskräfte, die ihr «Warum» klar kommunizieren, Menschen auf einer tieferen, emotionalen Ebene erreichen und sie zum Handeln inspirieren.
Zusammenfassend zeigt Simon Sinek in seinem Vortrag «Start with Why», wie wichtig ein klares «Why» für erfolgreiche Führung und Inspiration ist. Indem sie ihren Zweck und ihre Überzeugungen in den Mittelpunkt stellen, können Führungspersönlichkeiten und Organisationen eine treue Anhängerschaft aufbauen und ihr Publikum zum Handeln bewegen.
Ich habe kaum eine andere Idee so oft wiederverwendet wie diese – Danke, Simon für die Inspiration. Bei vielen Kunden funktioniert es, das Führungs-Prinzip auf die Kommunikation, besonders auf die Unternehmenskommunikation anzuwenden. Ich habe daraus natürlich auch meinen Vortrag gebastelt, den ich schon öfter bei kleinen und grossen Marken als Einstieg in einen Positionierungsprozess verwendet habe.
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