Olafur Eliasson

In der Fon­da­ti­on Beye­ler geht Olaf­ur Eli­as­sons Aus­stel­lung «Life» ihrem Ende zu. Das Was­ser des Muse­ums­teichs ist gift­grün und schim­mert, weil es mit Ura­nin ein­ge­färbt wur­de. Das ist das grü­ne Zeug mit dem wahl­wei­se Öko-Akti­vi­sten oder poli­tisch ander­wei­tig schlecht gelaun­te Grup­pen Brun­nen, Flüs­se oder Seen mar­kie­ren. Angeb­lich soll es sich dabei um harm­lo­ses Zeug han­deln. Aus­se­hen tut’s aber anders.

Auf mich macht das Kon­zept einen eher depri­mie­ren­den Ein­druck. Die Was­ser­pflan­zen sehen in und neben dem Comic-Teich ziem­lich farb­los und töte­lig aus und erwecken dadurch vor allem Gedan­ken zur Unver­ein­bar­keit von Kul­tur und Natur. Ein­mal mehr beweist sich, Aus­stel­lun­gen, die rich­tig viel Erfolg haben wol­len, müs­sen ein­fach rich­tig «insta­gramma­ble» sein, dann klappt‘s mit den Ein­nah­men. Ob das Kunst ist? Klar!