Wer seinen elektronischen Newsletter mit der Absenderadresse noreply@… verschickt, hat von Dialogmarketing nicht viel verstanden. Eigentlich gar nichts!
Wer’s dann auch noch schafft, mir Angebote anzutragen, die offenbar nicht für mich gedacht sind, hat’s noch viel weniger im Griff. Mein SBB GA 1. Klasse kostet wahrlich genug. Da brauche ich nicht nur keinen Newsletter der mir den Klassenwechsel «bis 70% günstiger» anpreist – ich möchte auch verstehen, weshalb ich dann so viel bezahlen soll.

Wenn ich ein solches Mailing einem Kunden vorschlagen würde, wäre ich das Mandat wohl innert Minuten los.
Weiss die SBB wirklich nicht, dass ich ein GA 1. Klasse besitze? Versteht die SBB wirklich nicht, dass ich das nicht so lustig finde? Und überhaupt, warum kann ich überhaupt nicht mit Euch kommunizieren?
Das ist im Dialogmarketing ziemlich entscheidend, sonst ist es nämlich kein Dialog. Wenn ich ein Mail erhalte, ist der natürliche Kommunikationsweg für eine Antwort auch ein E‑Mail. «Reply» heisst das auf gut Denglish, und die Technologie ist seit über 30 Jahren erprobt.
Meine einfache Frage per Reply auf dass Mail der SBB…

…wird zwar innert Sekunden beantwortet, leider aber nicht so ganz zu meiner Zufriedenheit:

Wenn ich dann ganz brav auf den Link zum Kontaktformular klicken:
https://sbb.ch/meta/kontakt.html
Erhalte ich die freundliche 404-Seite als Kontaktmöglichkeit:

Ja, genau: «Sorry, hier geht es nicht weiter!». Genau so sehe ich das auch, liebe SBB. Und wenn ich dann das Suchfeld bediene wird’s auch nicht besser.

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