Ich habe heute im Rahmen des 38C3 ein Video gesehen, das mir zu denken gegeben hat. Es ist provokant, inspirierend und hat mich zum Nachdenken gebracht. Die zentrale Botschaft: Die Fähigkeit, die eigene Gesundheit selbst zu managen, wird heute nicht nur unterdrückt, sondern aktiv kriminalisiert. Was früher ein normaler Teil des Lebens war, ist heute in vielen Ländern gesetzlich eingeschränkt – und wer sich dem entzieht, wird als “BioTerrorist” abgestempelt. Klingt extrem? Vielleicht. Aber das Thema ist es wert, genauer beleuchtet zu werden.
Warum handgemachte Werkzeuge immer besser sind
Die meisten von uns wissen: Ein handgefertigtes Werkzeug – sei es eine Gitarre, ein Küchenmesser oder ein massgeschneiderter Anzug – ist meist besser als ein Massenprodukt. Diese Logik gilt auch für Medizin. Früher war es üblich, dass Apotheker massgeschneiderte Medikamente für individuelle Bedürfnisse herstellten. Doch diese Praxis wurde durch Industrialisierung und Regularien weitgehend unterbunden. Heute sind Apotheken oft nicht mehr als Verkaufsstellen für vorgefertigte Pillen.
Autonomie vs. Kontrolle
Das Video stellt eine Frage, die mir nicht aus dem Kopf geht: Warum sollten wir uns von Institutionen vorschreiben lassen, wie wir mit unserem Körper umgehen? Natürlich gibt es medizinische Standards und Sicherheit. Aber was, wenn jemand selbstbestimmt handeln möchte? Was, wenn es um Medikamente geht, die zwar erforscht, aber nie auf den Markt gebracht wurden? Die Antwort des Videos: Man muss es selbst in die Hand nehmen – auch wenn das bedeutet, gegen Regeln zu verstossen.
Risiko oder Revolution?
Es ist kein Geheimnis, dass der Zugang zu medizinischem Wissen und Werkzeugen in den Händen weniger liegt. Wer diesen Zugang selbstständig erschliessen will, läuft Gefahr, kriminalisiert zu werden. Doch ist das nicht auch eine Frage der Freiheit? Sich selbst um die eigene Gesundheit zu kümmern, sollte kein Verbrechen sein.
Das Video zeigt: Es gibt Alternativen. Es gibt Wissen, das man sich aneignen kann. Und ja, es gibt Risiken. Aber am Ende bleibt eine Entscheidung: Willst du die “blaue Pille”, die leicht zugänglich, aber oft unbezahlbar ist? Oder bist du bereit, die “rote Pille” selbst herzustellen?
Was mich daran fasziniert
Das Video ist kein Aufruf zur Gesetzlosigkeit, sondern zur Reflexion. Es geht darum, die Balance zwischen Autonomie und Verantwortung zu finden. Und vielleicht auch darum, die Frage zu stellen: Was bedeutet Gesundheit für dich?
Ich bin gespannt, wie ihr dieses Thema seht. Ist das für euch pure Provokation oder ein Denkanstoss? Lasst es mich wissen.
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